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Auszug aus der Konzeption der EKT-Krümelmonster
Standort: „MiniKrümel“
18 Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren
Montag bis Freitag
08.00 – 16.00 Uhr (Vollzeitplatz)
08.00 – 15.00 Uhr (Teilzeitplatz)
08.00 – 12.30 Uhr (Halbtagsplatz)
In der Regel sieht unser Tagesablauf folgendermaßen aus:
- 08.00 Uhr bis 08.45 Uhr oder von 09.30 Uhr bis 09.45 Uhr Ankommen im Kila
- 09.00 Uhr bis 09.30 Uhr Frühstück
- 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Morgenkreis, gestalteter Vormittag
- 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr Mittagessen
- 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr Mittagsruhe (Schlaf- oder Ruhephase, gezielte Beschäftigungsangebote)
- 15.00 Uhr bis 15.30 Uhr Vesper
- 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Regelabholzeit
Dienstags findet eine frühkindliche Musikerziehung durch einen Musiktherapeuten statt.
Donnerstags findet in der Sporthalle eines Sportvereines durch Anleitung einer Sportpädagogin Turnen statt.
Der Kinderladen ist 26 - 30 Tage pro Jahr geschlossen, davon 3 Wochen nach der zweiten Woche der Berliner Sommerferien sowie zwischen Weihnachten und Neujahr.
Michael Schoppe
- Wäsche waschen 1 x wöchentlich
- Großputz zweimal jährlich
- Für die regelmäßige Säuberung der Einrichtung wird eine Reinigungskraft eingestellt. Dafür kann ein zusätzlicher Beitrag erhoben werden.
Wir haben keinen Elterndienst im pädagogischen Bereich vorgesehen. Wer aber Zeit und Lust hat, mal einen Ausflug mit zu begleiten oder in einer Notsituation die Betreuung mit übernehmen kann, ist herzlich eingeladen.
Wir sind:
- 3 Erzieher/-innen, 2 Erzieherinnen und 1 Erzieher (zwei Vollzeitstellen und eine Teilzeitstelle), die alle in der Kernzeit von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr anwesend sind
- 1 pädagogische Hilfskraft,
- 1 Koch,
- 1 Wirtschaftskraft,
- sowie in der Regel 1 Erzieherpraktikant/-in.
Der Personalschlüssel ist abhängig von der Belegungsanzahl und der Betreuungszeit, sowie dem Alter der Kinder und unterliegt daher Veränderungen.
6. Schwerpunkte im Angebot unseres Kinderladens
Prinzipien, die unser Team für den Kinderladen verinnerlichen möchte (nach Montessori und dem Situationsansatz)
- Erzieher fungieren als Begleiter der Kinder – uns ist es wichtig mit Freude zu arbeiten, und diese auf die Kinder und ihren Alltag im Kinderladen zu übertragen.
- Wir wollen die Kinder beim aktiven Begreifen und Erfahren unterstützen anstatt sie zum passiven Lernen anzuhalten, sie nach ihren Interessen und Fähigkeiten anleiten und ermuntern, um sie individuell zu fördern.
- Wir stellen den Kindern einen geschützten Raum und verschiedene Materialien bereit, damit das Kind sich nach seinen Vorstellungen entfalten kann.
- Wir helfen dem Kind, die Dinge selber zu tun, um es somit in seinem Selbstbewusstsein und seiner Autonomie zu stärken.
- Wir gehen nach Möglichkeit an den Vormittagen nach draußen, das heißt, auf Spielplätze, in die Grünanlagen und auch in den Kiez.
Situationsansatz:
Der Situationsansatz verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten.
Dazu werden in der Kita zielgerichtet alltägliche Lebenssituationen von Kindern und ihren Familien aufgegriffen. Zusammen mit den Kindern werden aus diesen Situationen Projekte erarbeitet. Durch dieses „Lernen an realen Situationen“ sollen die Kinder auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet werden. Die Erzieher berücksichtigen dabei in besonderem Maße auch die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder sowie den familiären, sozialen und kulturellen Hintergrund und den Entwicklungsstand eines jeden Kindes.
Durch das Einbeziehen der Kinder in den Planungsprozess von Projekten, wird ihre Selbständigkeit und ihr Selbstbewusstsein gestärkt: Sie lernen ihre Meinung zu äußern. Genauso wie ihnen zugehört wird, hören sie auch den anderen zu und lernen so auch das Miteinander und Rücksicht nehmen auf andere.[3]
7. Bildungs- und Erziehungsverständnis
„Bildung soll dazu beitragen, dass jedes einzelne Kind gleiche Rechte und gute Chancen für eine lebenswerte Perspektive in der Gesellschaft hat, gleich welchem Geschlecht es angehört, gleich welch soziale und ökonomische Situation seine Eltern haben, gleich welcher ethisch-kulturellen Gruppe es selbst und die Mitglieder seiner Familie angehören. Unabhängig von der Herkunft soll jedes Kind die Chance haben, seine Absichten, seine Fähigkeiten und seine individuellen Möglichkeiten in die Entwicklung von Gemeinschaft – von Gesellschaft – einzubringen.
In Anknüpfung an Humboldt verstehen wir Bildung als die Aneignungstätigkeit, mit der sich der Mensch ein Bild von der Welt macht. Dieses Verständnis kennzeichnet Bildung als einen lebenslangen und von Irritationen und Widersprüchlichkeiten begleiteten Prozess.“[4]
Unser Bild vom Kind:
Das Kind ist von Anfang an aktiv und kreativ darum bemüht, sich (gemeinsam mit anderen) die Welt anzueignen.
Durch Erfahrung und Begleitung lernen die Kinder verantwortungsvoll mit der Natur und Umwelt umzugehen. Dabei werden die Kinder mit der Gesetzmäßigkeit der Natur vertraut gemacht.
Die Erziehung zu Toleranz gegenüber anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen ist unser Ziel. Wir sind uns bewusst, dass wir durch unser Selbstverständnis und das tägliche Handeln den Kindern Vorbild sind.
Im Vordergrund unserer Arbeit steht die Schaffung von Bedingungen, in denen die Kinder eigentätig und selbst bestimmt ihre Fähigkeiten zu autonomen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln können; insbesondere durch Entfaltung ihrer körperlichen, geistigen Fähigkeiten und ihrer emotionalen, motorischen und schöpferischen Kräfte.
21. Qualitätsentwicklung und Sicherung
Der Träger setzt sich seit vielen Jahren mit der Überprüfung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit auseinander. Allen Mitarbeitern steht eine interne Fachbibliothek zur Verfügung, die ständig um aktuelle Titel erweitert wird.
In einrichtungsübergreifenden Arbeitsgruppen werden feldspezifische und aktuelle Themen behandelt und der Austausch zwischen den Einrichtungen gepflegt.
Wir haben 2010 mit der internen und 2013 mit der externen Evaluation begonnen, die 2014 und 2015 fortgesetzt wird.
Im Zweijahresrhythmus werden mit allen Mitarbeitern Personalentwicklungsgespräche geführt. Die Qualität der Arbeit unserer Mitarbeiter und ihre Zufriedenheit ist Voraussetzung für eine gelingende, den hohen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht werdende pädagogische Arbeit mit den Kindern. Der Austausch über die Arbeitssituation und die Rahmenbedingungen führt zu gemeinsamen Zielvereinbarungen, deren Umsetzung durch konkrete Fördermaßnahmen gezielt unterstützt wird.
21.4 Weiterentwicklung der Konzeption
Wir streben eine zweijährliche 2tägige Überarbeitung und Überprüfung unseres Konzeptes an. Dazu wird die Kita geschlossen.
ist für uns eine selbstverständliche Aufgabe und Verpflichtung die wir wie folgt umsetzen:
- Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen
- Regelmäßige Mitarbeitergespräche
- Interne und externe Evaluation
- Weiterentwicklung und Anpassung unserer Qualitätsstandards
- Fachberatung
Die Zufriedenheit der Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen ist ein wesentlicher Maßstab unserer Arbeit.